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Wer hat sie nicht, die (Platten? und) CDs, die einem besonders ans Herz
gewachsen sind. Kein Zweifel, die Zusammenstellung von 10 Lieblingsscheiben
ist stark von der Stimmungslage abhängig, aber mit der Zeit kristallisieren
sich eben ein paar besonders geschätzte Stücke heraus...
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Sting - Live in Berlin
Es gibt viele Versuche, Rock und Klassik zusammen zu bringen, aber ich kenne
keinen anderen, der so gut gelungen ist. Die Auswahl der Musiker ist
sicher auch mitverantwortlich aber ganz besonders dem Orchester merkt man an,
wieviel Spaß sie Mitglieder bei der Sache haben. Mittlerweile habe ich auch die zugehörige
Blu-ray im Regal stehen und die ist ebenso ein Highlight, was Bild und
Ton angeht. Kaum zu schlagen!
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Sting - The Soul Cages
Für meinen Geschmack das stärkste Sting-Album und mein Dauerliebling im
CD-Regal. Sting wurde bei dieser Musik durch den Tod seines Vaters
deutlich beeinflusst. Ausser der wunderbaren Zusammenstellung besticht
The Soul Cages durch einen (bis heute) hervorragenden Klang. Wenn's
irgendwo eine HIFI-Anlage zu testen gibt, ist sie immer dabei. Der etwas
andere Anspieltip: Saint Agnes and the burning train (6).
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Queen - Sheer Heart Attack
Sheer Heart Attack ist bei mir im Regal als CD und in Vinyl
vorhanden - als CD eigentlich nur, um die gute alte Schallplatte zu schonen.
Hier bieten Queen, wie auf kaum einem anderen Album, ihr komplettes
Repertoire: vom heftig hardrockigen Stone cold crazy bis zum
lieblich schnulzigen Lily of the valley und Klassikern wie Killer
Queen und Now I'm here ist einfach alles dabei. Ein Album, das
mit jedem Anhören besser wird.
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Genesis - The Lamb lies down on Broadway
1974, als dieses Doppelalbum veröffentlicht wurde, war ich gerademal 11
Jahre alt, trotzdem kann ich mich erinnern, wie sich Genesis aus der
Geheimtipp-Ecke ins Rampenlicht schoben. Nur gefallen hat mir die
Gruppe damals noch nicht, dafür heute umso mehr: Nichts zum Nebenherhören,
sehr virtuos - ganz einfach ein gewaltiges Stück Musikgeschichte.
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BBM - Around the next Dream
Blues höre ich nicht jeden Tag, aber wenn, dann soll's was Besonderes sein.
Die Abkürzung BBM steht für Baker, Bruce, Moore. Jack Bruce und Ginger Baker
spielten vor langer Zeit im Bluestrio Cream mit einem Herrn Namens Eric
Clapton zusammen und haben es bis heute voll drauf. Über Gary
Moore braucht man wohl nicht viele Worte zu verlieren.
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Tracy Chapman - Tracy Chapman
Darf diese CD in einer Musiksammlung fehlen? Ein unvergleichliches Album
im Bezug auf Gefühl und Ausdruck. Tracy macht ihre Musik und Texte selbst,
und ist für mich der Inbegriff einer Vollblutmusikerin. 1988 war DDD
(digitale Aufnahme) noch eine Seltenheit und so wurde bei jedem
Anlagentest behind the wall (a capella) eingelegt - und jedes
Mal gab's Gänsehaut.
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Porcupine Tree - Fear of a blank Planet
Selten hat mich Musik so in ihren Bann gezogen und vor allem so plötzlich.
Man muss schon etwas für Pink Floyd und gleichzeitig für Heavy Metal
übrig haben, um Porcupine Tree ins Herz zu schließen, aber wenn das
zutrifft, bekommt man mit dieser CD einen unverwechselbaren, ungeheuer eindrucks-
und stimmungsvollen Crossover.
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Katie Melua - Call off the Search
Katie Melua beherrscht die Gratwanderung zwischen Jazz, Blues und Pop auf
beeindruckende Weise. Trotz durchweg sanfter und gefühlvoller Gangart klingt
sie niemals nach angezogener Handbremse. Die Handschrift von Mike Batt
ist deutlich zu spüren, doch durch Katies Beitrag gewinnt das Ganze noch enorm.
Die Bonus-DVD enthält jede Menge Konzertaufzeichnungen in sehr guter
Qualität.
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Mike Oldfield - Amarok
Ich weiss nicht, wann ich Amarok das letzte Mal im Player hatte,
und es wird sicher noch eine Zeit dauern bis sie wieder reinkommt, doch
trotzdem ist sie ein absolutes Highlight im CD-Regal. Es ist genau ein Track
auf dieser CD und der ist 60 Minuten lang, es ist auch nur teilweise
richtige Musik - manchmal gleicht es mehr einer Geräuschsammlung. Nach
ein paar Gläsern Wein ist Amarok jedoch ein unvergessliches
Erlebnis.
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The Cardigans - Gran Turismo
Schräge Melancholie, so würde ich den Stil von Cardigans am ehesten
beschreiben - manchmal rockig, manchmal absolut indie, aber immer gut für
eine Gänsehaut wenn Nina Persson ihre Stimme erhebt. Das recht
bekannte Stück My favourite game ist nur eine von vielen
unterschiedlichen Spielarten der Cardigans. Auch soundmäßig (besonders im
Bezug auf den Bass) hat die Scheibe einiges zu bieten.
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