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Polen 2006 - Reisetagebuch
www.chdex.de
(p) 10.10.06


Süden und Osten

Krakau - Tarnów
Wir machen einen Schlenker über Zakopane wo wir gleich mal im Stau stehen, das war keine gute Idee, wobei es hier auch kaum was zu sehen gibt. Dafür lohnt sich die Weiterfahrt durch die Slowakei, vorbei an der hohen Tatra (Naturschutzgebiet mit über 2500 m hohen Bergen).

Bei anderer Planung hätte sich hier ein Abstecher in die östliche Ecke von Kleinpolen gelohnt, wo einen urwüchsige Natur und nur wenig menschliche Siedlungen erwarten. Doch wir zweigen nach Norden ab, unser Ziel ist schließlich Masuren. Die restlichen 100 km bis Tarnów ziehen sich und auch hier suchen wir eine Weile nach dem hübschen Campingplatz (dabei gibt es nur einen). Das Abendessen beim Italiener ist etwas dürftig, aber wenigstens für Alex gibt's Abhilfe bei McDonalds (auch der hat in Polen schon Einzug gehalten).
 
Tarnów - Biała Podlaska
Nach dem Zeltabbau kämpfen wir uns zunächst über gut ausgebaute Nationalstraßen, doch der starke Verkehr vertreibt uns schnell auf Nebenstrecken - dank Alexens GPS kein Problem. In Lublin speisen wir in einem guten Restaurant traditionell polnisch. Biała Podlaska erreichen wir erst gegen 18 Uhr, doch hier gibt es keinen Campingplatz. Nach einem Tipp in einer Tankstelle fahren wir gut 20 Kilometer nördlich nach Serpelice, doch hier finden wir nur voll belegte Hüttendörfer. Wieder ein paar Kilometer weiter entdecken wir dann aber einen Reiterhof, wo man uns eine Hütte (mehr oder weniger mitten im Wald) vermietet - preislich ergibt sich kaum ein Unterschied zum Zelten. Hier im etwas abgelegenen Osten liegt ein Ferienparadies für Polen, vor allem für Pferdefans; ausländische Touristen scheinen sich hier eher selten hin zu verirren. Wir sind allerdings auch nur noch wenige Kilometer von der weißrussischen Grenze entfernt.
 
Serpelice - Mikołajki
Nachdem wir heute nur eine kurze Strecke zu fahren haben, nutzen wir echte Nebenstrecken, die teilweise geschottert sind und manchmal relativ stark mit Sand überweht sind. Kein gemütlicher Job auf der voll bepackten Vara (ich habe Null Sand- Erfahrung). Doch schon bald erreichen wir unser Haupt-Reiseziel Mikołajki, das touristische Zentrum der Masuren.

Kaum haben wir unsere Zelte auf dem Campingplatz Wagabunda aufgebaut, bricht ein Gewitter los - puh noch mal Glück gehabt.
 
 
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