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Malbork und Danzig
Umzug nach Malbork
Wir schlagen unsere Zelte in Mikołajki ab und steuern Kurs Nord-West. Nach einem leichten

Mittagessen im hübschen aber hektischen Olsztyn (dt. Allenstein) verlassen wir die Masuren
und steuern in Malbork direkt den Campingplatz an - die Burgbesichtigung steht für morgen an.

Außer der Marienburg hat Malbork nicht viel zu bieten, aber wir finden eine
schnuckelige Selbstbedienungs-Pizzeria, wo wir uns recht ordentlich verpflegen.
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Besichtigung Marienburg
Die Marienburg ist die weltgrößte
Ziegelburg und echtes Pflichtprogramm, wenn man in dieser Region unterwegs ist. Die Führung
durch die Burg dauert fast 3 Stunden und beeindruckt uns tief.
Doch gegen 15 Uhr haben wir alles gesehen (kleiner Scherz am Rande, wir haben einfach genug)
und schwingen uns noch für ein kleine Ausfahrt auf die Mopeds. Die Nehrung in der Danziger
Bucht (Mierzeja Wislana,
Bild)
ist unser Ziel, doch wir sehen nur wenig von der Bucht und noch weniger von der Ostsee.
Dafür lassen wir uns in einem kleinen Biergarten recht schlecht bedienen (in dem Laden
herrscht das reine Chaos) und düsen wieder zurück nach Malbork, wo wir die grandiose
Burg in der Abendstimmung sehen - Gänsehaut!
Weiterfahrt nach Danzig
Nach der relativ kurzen Strecke von Malbork nach Danzig
(Gdańsk) finden erstmal keinen Campingplatz.
Nach heftigem Suchen und Durchfragen landen wir in Sopot (nördlich mit Danzig zusammengebaut)
auf einem Platz direkt an der Ostsee.

Natürlich wollen wir nach dem Zeltaufbau noch ein Runde drehen, aber beim Losfahren reißt
die Kette an Alexens Big und wir müssen auf Ersatzteilsuche umdisponieren. Wir werden in
Danzig schnell fündig
(beim gut sortierten Klasa)
doch der Tag ist gelaufen und wir klappern den Strand und die Lokale
rund um den Platz ab. Hübsch, hier - endlich sehen wir mal etwas mehr von der Ostsee.
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Besichtigung Danzig
Nach einer unruhigen Nacht (Disco in der Nachbarschaft) und einem
zünftigen Frühstück am Platz fahren wir mit der Straßenbahn in die Stadt, diesmal mit
Tickets . Ganz Danzig scheint heute
ein Markt zu sein, das nennt sich hier Jarmark. Trotz Bewölkung und ein paar
Regentropfen genießen wir den Flair der Innenstadt, die Ende des 2. Weltkriegs stark
zerstört und anschließend originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Besonders die
Marienkirche mit ihrem hohen Turm und der
astronomischen Uhr)
ist ein Touristenmagnet. Natürlich lassen Alex und ich es uns nicht nehmen den Turm
zu besteigen (408 Stufen, keuch), die herrliche Aussicht zu genießen und ein paar Fotos
zu machen. Wir essen mehrmals leckere Kleinigkeiten, besichtigen eine Bonbon-Manufaktur und
lassen das rege Treiben auf den Gassen und Plätzen auf uns wirken. Auch Danzig ist eine
Reise wert.
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