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Der Einstieg
Anreise nach Tallinn
Bei unserer Planung entscheiden wir uns dafür, mit der Fähre nach Estland (Tallinn) zu
fahren, um Reifen und Sprit zu sparen. Eigentlich kein schlechtes Konzept, aber wir
müssen aus dem Südwesten erst mal nach Rostock kommen. Weil uns der Ritt in einem Stück
zu stressig erscheint, machen wir auf dem
Campingplatz Auensee in Leipzig
Station. Dort treffen wir auch Tom, der den Anstoß zur Baltikum-Tour gab. Tom hat zur
Überraschung Alex im Schlepptau, der 2006 mit uns in Polen war, aber leider nicht mit
uns weiterfahren kann. Im Restaurant des Campingplatzes schlagen wir uns zur Feier des
Tages die Bäuche so richtig voll.
Die restliche Strecke bis Rostock am Folgetag zieht sich, aber wir halten tapfer
durch. Hier in Rostock stößt nun auch Neck zu uns und wir sind komplett. Gegen 24 Uhr
sind wir auf der Fähre, die aber erst morgens um 5 ablegt und uns in einer 25-stündigen
Fahrt über die Ostsee nach Helsinki bringt.
Um ca. 100 Euro pro Nase zu sparen, haben wir Pullmannsitze statt einer Kabine
gebucht. Die Sitze sind jedoch sehr nahe beieinander, und die Rückenlehnen lassen sich
kaum neigen. Also versuchen einige auf dem Boden zu schlafen, was ich aber nach kurzer
Zeit aufgebe. Der Sitz ist dann doch noch bequemer - und siehe da, ich habe am morgen nicht
einmal Rückenbeschwerden. Den Tag auf der Ostsee verbringen wir mit Herumgeistern und
Bierchen vertilgen.
Die zweite Nacht endet abrupt um 5 Uhr (Ortszeit). Wir sind in
Helsinki. Hier müssen wird von der Fähre runter und durch den Zoll
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um, zu unserer Verblüffung, wieder auf derselben Fähre einzuchecken. Das wäre doch wohl auch
eleganter gegangen. Aber sei's drum, gegen 10 Uhr befahren wir estnischen Boden. Zumindest
kommen wir von der Fähre bis zum Zoll. Tom, Astrid und ich sind auch gleich durch, als wir
in den Rückspiegeln sehen, wie Neck von der rigorosen Zöllnerin ausgebremst wird. Neck hat
leider nur eine Kopie des Fahrzeugscheins seiner Cagiva Elefant dabei und das genügt
der guten Dame absolut nicht. So bleibt der Elefant erstmal auf dem Zollgelände und unser
erster Ausflug in Tallinn führt uns zur Deutschen Botschaft, wo Neck Ersatzpapiere
organisieren muss. Diese werden aber jedenfalls erst am Folgetag fertig, was soviel
bedeutet, dass Neck für einen Tag zum Fußgänger degradiert wird und der Elefant im Zoll
übernachtet.
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