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Baltikum 2007 - Reisetagebuch
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(p) 06.01.08


Der Einstieg

Anreise nach Tallinn
Bei unserer Planung entscheiden wir uns dafür, mit der Fähre nach Estland (Tallinn) zu fahren, um Reifen und Sprit zu sparen. Eigentlich kein schlechtes Konzept, aber wir müssen aus dem Südwesten erst mal nach Rostock kommen. Weil uns der Ritt in einem Stück zu stressig erscheint, machen wir auf dem Campingplatz Auensee in Leipzig Station. Dort treffen wir auch Tom, der den Anstoß zur Baltikum-Tour gab. Tom hat zur Überraschung Alex im Schlepptau, der 2006 mit uns in Polen war, aber leider nicht mit uns weiterfahren kann. Im Restaurant des Campingplatzes schlagen wir uns zur Feier des Tages die Bäuche so richtig voll.
p_X1 Die restliche Strecke bis Rostock am Folgetag zieht sich, aber wir halten tapfer durch. Hier in Rostock stößt nun auch Neck zu uns und wir sind komplett. Gegen 24 Uhr sind wir auf der Fähre, die aber erst morgens um 5 ablegt und uns in einer 25-stündigen Fahrt über die Ostsee nach Helsinki bringt.
Um ca. 100 Euro pro Nase zu sparen, haben wir Pullmannsitze statt einer Kabine gebucht. Die Sitze sind jedoch sehr nahe beieinander, und die Rückenlehnen lassen sich kaum neigen. Also versuchen einige auf dem Boden zu schlafen, was ich aber nach kurzer Zeit aufgebe. Der Sitz ist dann doch noch bequemer - und siehe da, ich habe am morgen nicht einmal Rückenbeschwerden. Den Tag auf der Ostsee verbringen wir mit Herumgeistern und Bierchen vertilgen. Die zweite Nacht endet abrupt um 5 Uhr (Ortszeit). Wir sind in Helsinki. Hier müssen wird von der Fähre runter und durch den Zoll
p01 um, zu unserer Verblüffung, wieder auf derselben Fähre einzuchecken. Das wäre doch wohl auch eleganter gegangen. Aber sei's drum, gegen 10 Uhr befahren wir estnischen Boden. Zumindest kommen wir von der Fähre bis zum Zoll. Tom, Astrid und ich sind auch gleich durch, als wir in den Rückspiegeln sehen, wie Neck von der rigorosen Zöllnerin ausgebremst wird. Neck hat leider nur eine Kopie des Fahrzeugscheins seiner Cagiva Elefant dabei und das genügt der guten Dame absolut nicht. So bleibt der Elefant erstmal auf dem Zollgelände und unser erster Ausflug in Tallinn führt uns zur Deutschen Botschaft, wo Neck Ersatzpapiere organisieren muss. Diese werden aber jedenfalls erst am Folgetag fertig, was soviel bedeutet, dass Neck für einen Tag zum Fußgänger degradiert wird und der Elefant im Zoll übernachtet.
 
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