Die Anfahrt
Durch die positive Erfahrung mit dem französischen Zentralmassiv,
schruppten wir am ersten Tag gut 650 km (hauptsächlich Autobahn), um das
für uns optimal gelegene Le
Puy-en-Velay zu erreichen.
Nachdem ein nettes Hotel gefunden und eine Pizza gegessen war, machten wir
noch einen kleinen Spaziergang in der Dämmerung. Eine besondere
Überraschung erlebten wir, als wir die wunderschön angeleuchtete
Klosterkirche sahen - Le Puy ist sicherlich für sich schon einen
mehrtägigen Aufenthalt wert, aber wir hatten ja ein höheres Ziel.
Den zweiten Anfahrtag brachten wir hauptsächlich auf Landstraßen zu,
doch die anstehenden 450 km ließen uns nicht viel Zeit, die Gegend zu
betrachten. Trotzdem hatten wird die Tarn-Schlucht mit ins Programm
aufgenommen, was für etwas Auflockerung sorgte.
[Streckeninfo]
Nach dieser anstrengenden Etappe hatten wir auch noch Mühe, einen
Campingplatz zu finden (wir hatten uns eigentlich nur ungeschickt
angestellt). In dem Ort namens Esperaza, ca. 10 km nördlich von
Quillan, gab es (zu unserer großen
Überraschung) am Sonntag Abend nicht ein einziges Restaurant, das geöffnet
hatte »und das in Frankreich«. Gott-Sei-Dank hatte Astrid zu Hause noch
Fertigfutter eingepackt - so mussten wir uns wenigstens nicht hungrig
schlafen legen.
Die kleinen Stechbiester hatten dann wohl auch ein opulentes Mahl, denn
Astrid hatte bis zum Morgen ein beachtliches Sortiment von Stichen
abbekommen.
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